Meine Herzensthemen: Heilung, die von innen kommt

 


 

✨ Heilung heißt nicht, dass alles gut ist – aber dass ich weitergehe

Ein persönlicher Einblick in meine Herzensthemen

Ich schreibe nicht, um perfekt zu wirken – sondern um ehrlich zu sein. Meine Worte entstehen nicht aus Büchern, sondern aus Narben. Aus meinem eigenen Weg durch Trauma, Verlust, Überforderung – und der oft schmerzhaften, manchmal leisen, aber immer echten Suche nach Sinn, Verbindung und Heilung.

Ich schreibe für Menschen, die sich oft nicht gesehen fühlen. Für die, die „funktionieren“, obwohl es drinnen tobt. Für Mütter, die selbst noch Kinder sind – innerlich. Für Überlebende, die weiteratmen, auch wenn es schwerfällt. Für sensible Seelen, die nicht laut sind, aber tief fühlen.

 


 

💔 Leben mit Trauma – und trotzdem weitergehen

Trauma ist kein abgeschlossenes Kapitel. Es zeigt sich im Alltag – in Flashbacks, in scheinbar „unlogischen“ Reaktionen, in plötzlicher Angst oder innerer Leere. Und manchmal fühlt es sich an, als würde die Welt einen erdrücken – obwohl sie weiterläuft wie immer.

Was mir hilft, sind nicht große Konzepte oder schnelle Lösungen. Sondern kleine Schritte. Ein Atemzug. Eine Pause. Ein ehrlicher Blick auf mich selbst.

„Du musst nicht stark sein. Du musst nur atmen. Und weitermachen.“

Denn Überleben ist keine Schwäche. Es ist eine enorme Stärke.

 


 

🧘‍♀️ Ressourcenaktivierung & Selbstmitgefühl

Ich habe lange geglaubt, ich müsste mich zusammenreißen. Heute weiß ich: Ich darf mich halten.

Durch Körperübungen, das Erschaffen innerer sicherer Orte oder einfache Atemtechniken habe ich gelernt, mich selbst wieder zu spüren. Nicht perfekt – aber ehrlich. Manchmal ist das größte Geschenk, sich selbst mit Freundlichkeit zu begegnen. Auch (oder gerade) dann, wenn alles in einem dagegen anschreit.

Selbstmitgefühl ist für mich kein netter Ratschlag, sondern ein Überlebenswerkzeug.

 


 

👩‍👧‍👦 Trauma & Muttersein

Mutter zu sein, während man selbst noch Wunden trägt, ist ein täglicher Balanceakt. Es bedeutet, sich um kleine Menschen zu kümmern – während man innerlich manchmal selbst zusammenbricht.

Ich kenne die Schuldgefühle. Den Wunsch, es besser zu machen. Und die Angst, zu versagen.

Aber ich glaube: Es braucht Mut, ehrlich zu sein. Den Kindern zu zeigen, dass echte Verbindung mehr zählt als perfekte Erziehung. Dass sie geliebt sind – auch wenn Mama manchmal weint.

 


 

☁️ Verlust, Tod & Neubeginn

Der Suizid meines Mannes hat mein Leben zerbrochen. Es gibt keine Worte, die diesen Schmerz beschreiben – aber ich versuche, dennoch welche zu finden. Nicht, um Antworten zu geben. Sondern um den Raum zu öffnen, in dem Trauer sein darf.

Ich habe gelernt: Trauer ist keine Phase. Sie verändert sich, aber sie bleibt. Und doch kann neues Leben wachsen – nicht trotz des Verlustes, sondern mitten darin.

 


 

🕊️ Spiritualität ohne Dogma

In Momenten, in denen nichts mehr greift, gibt mir etwas Halt, das größer ist als ich – ohne Namen, ohne Dogma, ohne Druck.

Für mich bedeutet Spiritualität: verbunden sein. Mit mir. Mit etwas Stillem, Tieferem. Manchmal ist es ein Gebet. Manchmal ein Ritual. Manchmal nur ein Gefühl: Ich bin nicht allein.

 


 

✨ Heilung als Weg, nicht als Ziel

Heilung bedeutet für mich nicht, dass alles gut ist. Es bedeutet, dass ich mich nicht mehr verberge. Dass ich weitergehe, obwohl ich noch wanke.

Ich glaube an echte Selbstentfaltung – nicht aus Optimierungsdruck, sondern aus der tiefen Sehnsucht, ganz ich selbst zu sein. Mit meinen Narben. Mit meiner Sanftheit. Und mit dem Wissen: Ich bin genug – auch, wenn ich noch unterwegs bin.

„Vielleicht ist echte Heilung nicht das Ende der Wunde – sondern die Entscheidung, sie mit Würde zu tragen.“

 

Für dich, wenn du das liest:

Du bist nicht allein. Du bist nicht zu zerbrechlich, zu emotional, zu „anders“. Du bist genau richtig – auch mit deinen Fragen, deiner Müdigkeit, deinem Mut.

Ich schreibe nicht als Expertin. Ich schreibe als Mensch.Wenn du dich in meinen Worten ein Stück erkennst, dann nimm sie als das, was sie sein sollen: eine ausgestreckte Hand in dunkler Nacht.

Du darfst sein. Genau so, wie du bist.
Und: Du musst das nicht allein schaffen.

 

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